Liebe ist stärker als der Tod

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Mit dem Aufgang der Sonne läuft der Jubelruf der Christenheit um die Welt. Jesus Christus lebt. Gott erweist seine Macht, die stärker ist als der Tod.

Liebe ist stärker als der Tod

Ostern, das ist das Fest purer Freude. einer Freude, die deswegen so rein ist, weil sie die Tiefen kennt und sie doch bezwungen weiß. 



Die erste Liebe oder die Geburt eines Kindes, Rettung aus höchster Gefahr – es gibt Ereignisse, die erfüllen uns mit unaussprechlicher, tiefer Freude. Singen möchte man und jubeln oder man bekommt kein Wort heraus vor lauter Glück. Ostern ist das Urdatum der Kirche. Die drei Frauen am Grab, die Jünger, denen der Auferstandene erscheint, und Maria Magdalena, sie können nach dem ersten Schrecken nicht schweigen: Jesus lebt! Die Liebe hat den Tod bezwungen. Er hat die letzte Macht über uns verloren. Jesu Auferstehung hat alles verändert. Wer gegen allen Augenschein in diesem Vertrauen lebt, der kann freier handeln, der wird aufstehen gegen alles, was das Leben bedroht. „Tod, wo ist dein Stachel?“, fragt der Apostel Paulus.

Quelle: www.kirchenjahr-evangelisch.de

EEG 5 Wir stehen im Morgen
1. Wir stehen im Morgen. Aus Gott ein Schein durchblitzt alle Gräber. Es bricht ein Stein. Erstanden ist Christus. Ein Tanz setzt ein.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, es bricht ein Stein. Halleluja, Halleluja, Halleluja, ein Tanz setzt ein.
2. Ein Tanz, der um Erde und Sonne kreist: Der Reigen des Christus, voll Kraft und Geist. Ein Tanz, der uns alle dem Tod entreißt.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, es bricht ein Stein. Halleluja, Halleluja, Halleluja, ein Tanz setzt ein.
3. Am Ostern, o Tod, war das Weltgericht. Wir lachen dir frei in dein Angstgesicht. Wir lachen dich an – du bedrohst uns nicht.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, es bricht ein Stein. Halleluja, Halleluja, Halleluja, ein Tanz setzt ein.
4. Wir folgen dem Christus, der mit uns zieht, stehn auf, wo der Tod und sein Werk geschieht, im Aufstand erklingt unser Osterlied.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, es bricht ein Stein. Halleluja, Halleluja, Halleluja, ein Tanz setzt ein.
5. Am Ende durchziehn wir, von Angst befreit, die düstere Pforte, zum Tanz bereit. Du selbst gibst uns, Christus, das Festgeleit.
Halleluja, Halleluja, Halleluja, es bricht ein Stein. Halleluja, Halleluja, Halleluja, ein Tanz setzt ein.

Foto: Klosterkirche Loccum, Auferstehungsfenster von Johannes Schreiter