Hiddensee

Hiddensee

Inselkirche und Gemeindehaus sind Orte lebendigen Glaubens und der Begegnung von Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen. Seit 1999 ist die Evangelische Kirchengemeinde Hiddensee Mitglied der weltweiten Nagelkreuzgemeinschaft. Jeden Freitag findet um 18Uhr das Friedensgebet statt.
Geschichte
Am 13. April 1296 schenkte der Landesherr dem Kloster NEUENKAMP die Insel Hiddensee. In seiner Blütezeit hatte das Kloster ähnlich imposante Ausmaße wie das Kloster Doberan. 1332 wurde die Kirche vor dem Klostertor („Bauernkirche“) gebaut und somit das geistliche Zentrum für die Inselbevölkerung. In der Reformationszeit wurde 1536 das Kloster aufgehoben und der Klosterhof in ein Kammergut mit herzoglichem Amt umgewandelt. Und nach der Säkularisation des Bistums Roskilde traten der Abt und der Mönchskonvent von Hiddensee 1538 das Kloster an die pommerschen Herzöge ab. In die verlassenen Klostergebäude zog der herzogliche Rentmeister ein. Als man 1570 das Rentamt Hiddensee mit Bergen vereinigt hatte, begannen die Klostergebäude zu verfallen. Im Dreißigjährigen Krieg wurden die schon verfallenen Gebäude weiter zerstört. Bei Bauarbeiten wurde 1954/1955 durch das Institut für Denkmalpflege Berlin der Südflügel der Klausur freigelegt. Zwischen 1959 und 1961 führte das Kunsthistorische Institut der Uni Greifswald archäologische Grabungen durch. Dabei wurde festgestellt, dass die Klosterkirche ein dreischiffiger, neunjochiger Bau mit Querschiff war. Die letzten Ausgrabungen 2008 fanden einige Grundmauern und Gebeine auf dem Gelände des alten Klosters. Die Ausgrabungsstätte wurden aber wieder mit Erde bedeckt und sind somit nicht sichtbar. Die Gebeine wurden neben der Inselkirche bestattet. Die Fotos zeigen den Grabstein des Abtes Johannes Runnenberg und das alte Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert.
Evangelische Kirchengemeinde Hiddensee
Kirchweg 42
18565 Kloster
Quelle: Konrad Glöckner | Wikipedia

 

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