CHRISTFEST
„Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.“
Gott ist in die Welt gekommen. Im neuen Licht des ersten Weihnachtstages ist Zeit, dieses Wunder zu feiern und zu bedenken.
Martin Luther brachte es auf den Punkt:
Wir fassen keinen anderen Gott als den, der in jenem Menschen ist,
der vom Himmel kam. Ich fange bei der Krippe an.
Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesu, mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
und lass dir’s wohlgefallen.
Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen:
dass ich dich möge für und für in,
bei und an mir tragen.
So lass mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.
Zwar sollt ich denken,
wie gering
ich dich bewirten werde,
du bist der Schöpfer aller Ding,
ich bin nur Staub und Erde,
doch bist du so ein lieber Gast,
dass du noch nie verschmähet hast
den, der dich gerne siehet.
EG 37 (Ö)
Text: Paul Gerhardt 1653
Melodie: Johann Sebastian Bach 1736
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes, fröhliches Christfest, besinnliche Tagung „zwischen den Jahren“ und einen frischen Start in das Jahr des HERRN 2025!
Jahreslosung 2025
Prüft alles und behaltet das Gute!
1. Thessalonicher 5,21
Quelle: www.kirchenjahr-evangelisch.de
Foto: Martin Heider, Doberaner Münster