Isenhagen

Isenhagen

Porta patet – cor magis – Weit offen die Tür, noch weiter das Herz.
Dieser Willkommensgruß der Zisterzienser gilt auch heute noch und steht ungeschrieben über der hohen Eingangstür des über 750 Jahre alten Klosters Isenhagen, das jeweils vom 1. April bis zum 15. Oktober seine Pforten für Gäste öffnet. Weit offen steht die Tür für alle Interessierten, die sich im Rahmen einer Führung die Kreuzgänge, den Kapitelsaal, die Klosterkirche mit Nonnenchor, das Dormitorium, den reizvollen Innenhof und das Museum, ein wahres „Schatzkästchen“, zeigen und erklären lassen möchten. Natürlich werden auch Fragen zum Leben innerhalb der Klostermauern damals und heute beantwortet.
Das 1243 von der Herzogin Agnes von Landsberg, einer Schwiegertochter Heinrichs des Löwen, gestiftete Kloster wurde im ersten Jahrhundert seines Bestehens zweimal verlegt. Nach Einführung der Reformation 1540 wurde es als evangelisches Kloster fortgeführt und beherbergt seitdem kontinuierlich bis heute einen Damenkonvent unter Leitung einer Äbtissin. Das Leben in christlicher Gemeinschaft basiert teilweise auf jahrhundertealten Traditionen, ohne sich den Neuerungen der heutigen Zeit zu verschließen.
Zur Klosteranlage gehört ein 2,5 Morgen großer Klostergarten, der nach einer Umgestaltung 2004 wieder nach seiner ursprünglichen Konzeption aus dem Jahr 1750 als Obst- und Gemüsegarten in barocker Struktur zu sehen ist.
Wer diesen wunderschönen Garten in seiner ganzen Blütenpracht besichtigen möchte, hat dazu an einem Sonntag im Jahr im Rahmen des „Tages des offenen Gartens“ Gelegenheit.
Die Termine sämtlicher Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Vorträge u. a., die häufig in enger Verknüpfung mit den örtlichen Kulturvereinen und anderen regionalen Institutionen stattfinden, sind der lokalen Presse bzw. der Kloster-Homepage ( www.kloster-isenhagen.de ) zu entnehmen.
Wir freuen uns auf Sie!

Fotos: Kloster Isenhagen