„7 Wochen ohne“

Aus Psalm 91

Unter Gottes Schutz
1Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
2der spricht zu dem HERRN: /
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.

„7 Wochen Ohne“

„Großes Herz!“, „Zeig dich!“, „Du bist schön!“, „Ohne Verzagtheit“. Diese Titel würde man nicht unbedingt mit Fasten verbinden. Und doch sind das Titel der Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ aus den vergangenen Jahren. Das ist ein Fasten, das sich nicht am Verzicht festmacht, sondern an inneren Einstellungen. An der Aktion, die 1983 ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich mittlerweile über drei Millionen Menschen.

2025 heißt es „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“. Vom ersten bis zum letzten Atemzug – unser ganzes Leben hängt davon ab, dass wir Luft holen. Rund 20 000 Mal am Tag atmen wir ein und aus, versorgen unseren Körper mit Sauerstoff, beeinflussen unseren Herzschlag und sogar die Stimmung. Dabei leben wir in atemlosen Zeiten. Gewalt und Hass sorgen uns. Panik verbreitet sich und treibt uns in die Enge. Eine Sprache der Dauerempörung macht uns taub. Immer schwerer wird es, ruhig zu atmen und sich dieser Überwältigung zu entziehen. Die Suche nach dem, was wir wirklich brauchen, die Frage nach den Quellen unseres Trostes und unserer Freude brauchen Zeiten des Luftholens. Am Meer oder anderswo. Ein- und ausatmen, nur das.

Quelle: Kirchenjahr evangelisch.de
Foto: Irmhild Mönnighoff