Die Mystik

Die zisterziensische Mystik war von Bernhard von Clairvaux maßgeblich geprägt und beeinflusste wesentlich die ganze abendländische Mystik. Das Kloster Heilsbronn war in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts Zentrum dieser Frömmigkeitsrichtung. In dem folgenden Beitrag erfolgen zunächst eine Zusammenstellung der Mystik allgemein in ihren verschiedenen Erscheinungsformen und schließlich die drei typischen Vertreter der zisterziensischen Spiritualität und ihre Schriften im Heilsbronner Kloster. Durch Literaturhinweise ab 1952 in Auswahl wird die Bedeutung der Mystik in der Gegenwart aufgezeigt.

Das zisterziensische Erbe in der evangelischen Kirche

Die „Gemeinschaft Evang. Zisterzienser-Erben in Deutschland“ und die „Loccumer Erklärung 2005“ gehen auf die Gemeindearbeit in Heilsbronn zurück. Es war die Frage, welche Spuren zisterziensischer Frömmigkeit und Theologie heute noch in den Gemeinden und in der evangelischen Kirche zu erkennen seien. Daraus erwuchs eine Gemeinschaft, die ihren kirchlichen und theologischen Standort in der „Loccumer Erklärung 2005“ formulierte und zu einer beachteten „ökumenischen Nachbarschaft“ führte.