Stolpe

Kloster St. Johannes

Stolpe

„Gott will nicht erzwungenen, sondern freiwilligen Dienst“, so Bischof Bischof Ottto von Bamberg zu seinem zweiten Missionszug im wendischen Landstrich


 

Das Kloster Stolpe an der Peene

bei Anklam wurde 1153 als Benediktinerkloster gegründet und schloss sich 1305 dem Zisterzienserorden an. Eine wirtschaftliche Blütezeit folgte. Es wurde als Tochterkloster von Pforta in die Filiationsreihe Morimond-Kamp-Walkenried-Pforta eingeordnet, und ihm wurden die Klöster Dünamünde und Falkenau in Livland unterstellt. Es war an der Errichtung der Universität Greifswald beteiligt.

1535 wurde das Kloster aufgehoben, 1637 ist es abgebrannt. Auch die Ruine lässt die Bedeutung des Klosters ahnen. Die Reste des westlichen Untergeschosses der Klosterkirche können besichtigt werden. Auf dem von der Peene leicht ansteigenden Gelände stehen heute auf altem Grund das Hotel „Gutshaus Stolpe“ und die großen Wirtschaftsgebäude des 19. Jahrhunderts, gerahmt vom Gutspark. Dort befindet sich eine Gedenkstätte an die Christianisierung Pommerns.

Quelle:  Klosterführer von Dr. Peter Pfister