Wettingen CH
Abbatia B.M.V. Maris Stella Wettingensis war eine Zisterze im Schweizer Kanton Aargau. 1127 gegründet, erlitt es das Schicksal der Säkularisation im Jahr 1841, die Aufhebung.
Die Klosterkirche entstand im 13. Jahrhundert und wurde später mehrmals umgebaut und erweitert. Sie ist in zwei Bereiche unterteilt. Der hintere Teil des Schiffes war schon während der Zeit, als das Kloster noch bestand, der Öffentlichkeit zugänglich und wird deswegen Konversenkirche genannt. Der vordere Abschnitt des Schiffes ist durch ein Portal vom hinteren Teil abgetrennt und war nur den Mönchen und Geistlichen zugänglich, weshalb er auch Mönchskirche genannt wird.
Geschichte
Freiherr Heinrich II. Von Rapperswil kaufte nach 1220 Güter in Wettingen sowie das Patronatsrecht über die Kirche des Dorfes. Nachdem Heinrich während der Kreuzzüge auf wundersame Weise aus Seenot gerettet worden war, schenkte er seine Besitztümer in Wettingen dem Kloster Salem. Im Kloster Wettingen fanden wichtige Adelsgeschlechter der Region ihre letzte Ruhestätte. In der Klosterkirche sind große Sarkophage aus dem Mittelalter erhalten.
Von 1845 bis 1976 war das aargauische Lehrerseminar und seit 1976 ist die Kantonsschule Wettingen im Kloster beheimatet.
Quelle: WIKIPEDIA
Fotos: sternen-kloster-wettingen.ch
pastoralraum-aargauer-limmatta.ch