Helfta

Helfta

Das Zisterzienserinnenkloster St. Marien zu Helfta ist ein Ort des Gebetes und der Begegnung. An dem Ort, an dem im Mittelalter die drei großen Mystikerinnen gelebt haben, findet sich heute modernes monastisches Leben, das auf einem breiten Fundament steht und an eine reiche Tradition anknüpft. Jeder ist hier willkommen und kann selbst die einzigartige Atmosphäre erleben“.
E
s liegt im Ortsteil Helfta der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt. Selbständiges Priorat des Zisterzienserordens.
Im 13. Jahrhundert war das Kloster Helfta (Helpede) unter Äbtissin Gertrud von Hackeborn (1232-1292) das Zentrum der deutschen Frauenmystik und galt durch die Mystikerinnen und Theologinnen Mechthild von Magdeburg (um 1207–1284/92), Gertrud von Helfta (1256–1301/02) und Mechthild von Hackeborn (1241–1298/9) als Perle und Krone der deutschen Frauenklöster.
Nach der Reformation wurde das Kloster 1542 säkularisiert und später als preußische Domäne und in der Zeit der DDR als Volkseigenes Gut für Lagerzwecke genutzt und verfiel. Nach der Wende 1991 betrieb ein Verein die Revitalisierung bis zur Wiedereröffnung 1999. Heute ist das Kloster auch Bildungszentrum und Station an der Straße der Romanik.
Quelle: Konvent Helfta | Wikipedia